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Global Data Centers
Das Thema Cloud ist vielfältig und komplex. Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. NTT Ltd., ein führendes IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen, und der Geschäftsbereich Global Data Centers zeigen, welche Entwicklungen die Cloud-Reise von Unternehmen vorantreiben.

Zahlreiche Unternehmen sind mittlerweile auf Cloud Computing umgestiegen, um ihre IT-Prozesse schneller und innovativer zu gestalten. Dabei gibt es unterschiedliche Arten und Dienstleistungen, um den Bedarf jedes Einzelnen gezielt abzudecken. NTT Global Data Centers sieht in Anlehnung an die jüngste IDC-Studie zum Cloud-Computing in Deutschland fünf Punkte, die den Markt hierzulande bestimmen:

  1. Modernisierung ist der Treiber für die Cloud. Laut den Analysten von IDC plant jedes dritte Unternehmen, seine IT-Infrastruktur umfassend zu modernisieren und so mehr Flexibilität und Agilität zu erreichen. Die dafür notwendige Skalierbarkeit, Automatisierung und Orchestrierung der IT lässt sich in der Regel mit der bestehenden Infrastruktur nur mit großem Aufwand und hohen Kosten erreichen. Gleichzeitig stehen die Verantwortlichen vor der Herausforderung, ihre IT-Sicherheit angesicht der zunehmenden Cyber-Risiken zu erhöhen und die Systeme gemäß der zahlreichen Compliance-Vorgaben zu gestalten. Die IDC-Studie zeigt auch, für die Modernisierung selbst geschäftskritischer Anwendungen nutzt der Großteil der Unternehmen die Cloud. Sie migrieren vorhandene Applikationen oder entwickeln Anwendungen komplett neu, um die Vorzüge der Cloud voll ausnutzen zu können und berücksichtigen dabei auch überwiegend einen Cloud-native-Ansatz.

  2. Hybrides Modell ist die erste Wahl. Um die Vorteile von Cloud-Computing ausschöpfen zu können, ist die „richtige“ Architektur entscheidend. 80 Prozent der für die IDC-Studie befragten Unternehmen nutzen verschiedene Cloud-Typen, um ihre spezifischen Anforderungen abbilden zu können. Klar dominierend ist das hybride Modell, dagegen verliert die Multi-Cloud – also das Nutzen verschiedener Cloud-Dienste ohne ein einheitliches Management-Tool – an Bedeutung. Vielmehr setzen die Firmen auf multiple Ansätze wie Managed/Hosting-, Colocation- und weitere Rechenzentrumsanbieter, um mit ihrer Hilfe Services und Lösungen integrieren und orchestrieren zu können.

  3. Ohne einen Ansatz wie CloudOps geht es nicht. Die Zusammenarbeit zwischen Standorten und Unternehmenseinheiten sowie innerhalb der Lieferketten wird immer enger und erfordert neue Architekturen und ein verändertes Prozessdesign. Die Nutzung einzelner Cloud-Services hilft hier nicht weiter, vielmehr brauchen Unternehmen ein offenes Infrastruktur-Framework mit der Cloud als Core-Element. Dieses Framework unterstützt Unternehmen auch bei der Anwendungsmodernisierung und der Umsetzung von cloudnativen Vorgehensweisen. Gleichzeitig lässt sich die teils doch recht hohe Komplexität moderner Cloud-Lösungen mittels CloudOps in den Griff bekommen. Die von DevOps bekannten Praktiken wie agiles Projektmanagement, Shifting-left bei Integration und Deployment von Diensten, Automatisierung, Überwachung und kontinuierliches Feedback an die Reporting-Systeme können auch für den Cloud-Betrieb genutzt werden. So setzen die von IDC befragten Entscheider bereits Tools für das Performance-Monitoring (25 Prozent), die Kapazitätsoptimierung (24 Prozent) und die Cloud-Konformität (24 Prozent) ein.

  4. Colocation-Services sind auf dem Vormarsch. Colocation ist für deutsche Unternehmen ein wichtiger Baustein ihrer IT- und Cloud-Strategie. Fast 80 Prozent der Unternehmen nutzen IDC zufolge Colocation-Services beziehungsweise planen es. Die Gründe dafür liegen in den höheren Sicherheitsstandards, der schnelleren Bereitstellung von Ressourcen und dem Zugriff auf neueste Technologien. Unternehmen sind so in der Lage, ihren IT-Betrieb zu optimieren und Effizienzgewinne zu erzielen. Colocation-Ressourcen können zudem beim Edge-Computing ihre Vorteile ausspielen. IDC prognostiziert, dass weltweit bis 2024 mehr als 75 Prozent der Infrastruktur an Edge-Standorten über ein As-a-Service-Modell genutzt und betrieben werden.

  5. Maßgeschneiderte Dienstleistungen überbrücken fehlende Ressourcen. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, den steigenden Anforderungen an ihre IT gerecht zu werden. Gut ausgebildete IT-Fachkräfte sind schwer zu finden und das interne Team ist mit alltäglichen Aufgaben bereits mehr als ausgelastet, sodass weder Zeit noch Ressourcen da sind, um die wachsende IT-Infrastruktur rund um die Uhr zu betreuen. Im Rahmen eines Managed Services geben Unternehmen Teile oder sogar die komplette Cloud-Migration an einen externen Partner ab. Dieser übernimmt je nach gewähltem Modell Planung, Bereitstellung und Steuerung sämtlicher Cloud-Aktivitäten oder assistiert in einzelnen Bereichen. Die möglichen Services reichen von der Migration über die Auswahl und Orchestrierung benötigter Cloud-Dienste bis hin zur kontinuierlichen Wartung und Skalierung. Effektive Ansätze und Frameworks sorgen dabei für einen schnellen und nahtlosen Übergang in die Cloud und garantieren einen reibungslosen Change-Management-Prozess.

„Immer mehr Unternehmen verfolgen eine Hybrid-Cloud-Strategie und setzen dabei auf Colocation-Services, um die Effizienz ihrer IT-Infrastruktur zu maximieren. Neben skalierbaren Ressourcen und höchsten Sicherheitsstandards bieten Colocation-Rechenzentren eine geschützte Verbindung zu allen gängigen Public-Cloud-Anbietern sowie anderen Standorten. Damit werden sie zum Interkonnektivitäts-Hub für hybride Cloud- und IT-Infrastrukturen“, erklärt Konstantin Hartmann, Vice President Sales & Commercial der Global Data Centers EMEA Division von NTT Ltd. „Colocation ist grundsätzlich interessant für jedes Unternehmen, das seine IT sicher und performant betreiben möchten, ohne dazu ein eigenes Rechenzentrum aufzubauen. Stattdessen können sich die Verantwortlichen voll und ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren.“

Die Entscheidung, in die Cloud zu wechseln, stellt eine große Veränderung der IT-Strategie eines Unternehmens dar, die unzählige Vorteile mit sich bringt – von Kosteneinsparungen und Optimierung bis hin zu Skalierbarkeit und einfacher Wartung. Gleichzeitig wirft es eine Reihe wichtiger Fragen zur Wahl der Plattform, zu IT-Governance und Cybersicherheit, dem Gesamtmanagement sowie einer Reihe anderer Überlegungen auf“, ergänzt Oliver Harmel, Vice President Managed Services Go-To-Market von NTT Ltd. „Diese Punkte werden viele Unternehmen angesichts knapper Ressourcen nicht selber lösen können. Für einen Umzug in die Cloud benötigen diese Firmen einen Partner, bei dem sie aufgrund seiner langjährigen Erfahrung darauf vertrauen können, dass er sie auf ihrem Weg von der Planung und Migration bis hin zu Verwaltung und Modernisierung begleitet.“

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