Sicheres Rechenzentrum und Cloud-on-Demand: trans-o-flex nutzt ein hybrides Konzept für die IT-Infrastruktur

Was wäre ein Logistikdienstleister wie trans-o-flex ohne funktionierende IT-Infrastruktur? In den Spitzenzeiten am frühen Morgen, wenn alle ihre Fahrzeuge beladen werden, greifen bis zu 7.000 Nutzer auf ihre Logistikanwendungen zu. Bis 2018 hat das Unternehmen ein eigenes Rechenzentrum vor Ort in Weinheim betrieben, aber im Laufe der Zeit konnten die Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung nicht mehr erfüllt werden. Deshalb entwickelte das Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Strategie, testete diese Konfiguration und implementierte seine neue Rechenzentrumslösung innerhalb eines Jahres. Heute wird der Arbeitstakt von trans-o-flex sicher in unserem Rechenzentrum in Frankfurt gehostet, wo es in Notfällen immer eine direkte Verbindung zur Oracle Cloud gibt. 

Betrieb einer leistungsstarken Infrastruktur

Detaillierte IT-gestützte Planungs- und Prozesskontrollen sind für den Erfolg unerlässlich.

Die Anforderungen an IT-Zuverlässigkeit und -Leistung sind entsprechend hoch. Und genau dort stieß man an seine Grenzen. Das Rechenzentrum vor Ort konnte die erhöhten Sicherheitsanforderungen nicht mehr erfüllen.

Eine entsprechende Cloud-Strategie konnte von Weinheim aus nicht umgesetzt werden, da es keine ausreichende Netzwerkverbindung gab und weil sie zu teuer gewesen wäre.

Für Stefan Fuss, Leiter Systemarchitektur bei trans-o-flex IT Service GmbH, war die Lösung offensichtlich.

Anstatt ein lokales Rechenzentrum in Weinheim zu betreiben, suchte trans-o-flex nach einem geeigneten Colocation-Anbieter in Frankfurt mit direktem Zugang zu den notwendigen Internetknoten und Cloud-Zugangspunkten.

„Sobald die Dark-Fiber-Verbindung hergestellt worden war, waren die Ergebnisse wirklich beeindruckend. Es gab keinen spürbaren Unterschied zwischen den Systemen bei NTT und der Arbeit mit unserem eigenen Rechenzentrum. Mit einer Latenz von knapp über einer Millisekunde bis zur Cloud sprechen wir fast von Echtzeit.“
Stefan Fuss , Leiter Systemarchitektur

Aufbau einer starken Partnerschaft

Aufgrund positiver Erfahrungen bei früheren Projekten wandte sich trans-o-flex an uns, um kostengünstig sichere Rechenzentren der Stufe 3 bereitzustellen. Ein Teil der gesamten Colocation-Lösung bestand darin, das gesamte Rechenzentrum von trans-o-flex von Weinheim an eine Mietfläche innerhalb unseres Rechenzentrums zu übertragen. Es war auch eine Disaster-Recovery-Lösung für Notfälle erforderlich. Eine anfängliche Option wäre gewesen, alle Anwendungen von trans-o-flex zu spiegeln, einschließlich dreier Oracle-Datenbanken. Allerdings hätten sich bei dieser Option die Lizenzkosten verdoppelt. Die Alternative bestand darin, alle Disaster-Recovery-Systeme in der Oracle Cloud zu hosten. Im Notfall werden die Verbindungen automatisch aktiviert, und die zusätzlichen Ressourcen werden dann verfügbar.

Angesichts des Umfangs der Entscheidung entschied sich Fuss, auf Nummer sicher zu gehen und die Lösung zuerst zu testen, allerdings innerhalb einer Live-Betriebsumgebung. Normalerweise hätte man die Server und Verbindungen leasen und konfigurieren müssen, was Zeit und Geld kostet.

Wir boten eine schnellere und kostengünstigere Alternative, indem wir unser Technology Experience Lab nutzten. Mehr als 150 Partner und fünf Startups stellen ihre Produkte und Dienstleistungen in dieser sicheren Umgebung zur Verfügung, die Partner berieten bezüglich neuer Lösungen, arbeiteten mit ihnen zusammen und halfen bei der Implementierung.

Für trans-o-flex bot dies den idealen Ausgangspunkt für einen Machbarkeitsnachweis. Das Unternehmen erhielt Oracle-Testlizenzen, mietete eine Dark-Fiber-Verbindung von unserem Rechenzentrum zur Oracle Cloud und richtete alle Produktionsdatenbanken in der Cloud ein.

Nachdem alle anfänglichen Arbeiten für Design, Einrichtung und Implementierung abgeschlossen waren, wurde die Leistung der Anwendungen im Technology Experience Lab zusammen mit der Leistung der eigenen Datenbanken analysiert und verglichen.

Kontinuierlichen Mehrwert erzielen

Nach erfolgreichen Tests ging das System in Betrieb. Das Unternehmen musste seine Disaster-Recovery-Strategie umsetzen, als es seine Produktionsumgebung für zweieinhalb Wochen in die Oracle Cloud verlagerte.

Während dieser Zeit wurde der IT-Betrieb nach Frankfurt verlegt.

Fuss erklärt: „Die Zusammenarbeit mit NTT war von Anfang an unkompliziert. Wir bekamen schnell einen Slot im Technology Experience Lab, erhielten all die Unterstützung, die man sich nur vorstellen kann, und unsere IT hat seit ihrer Inbetriebnahme reibungslos funktioniert.“

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