Topics in this article

Data centers

Der Rechenzentrumsmarkt in Österreich, insbesondere in Wien wächst aktuell rasant. Trotz seiner aktuellen Gesamtfläche von 5.600 m² hat unser Rechenzentrum Wien 1 seine Kapazitätsgrenze erreicht. Zahlreiche neue Interessenten - aber auch Bestandskunden - erwarten sehnlichst die Erweiterung des Rechenzentrums. Ab Sommer 2022 stehen auf dem Campus weitere 3.000 m² IT-Fläche in einem dritten Rechenzentrum bereit. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass das geplante Gebäude C schnell voll belegt sein wird.

Doch wo liegen die Gründe für dieses enorme Wachstum des Rechenzentrumsmarktes in Österreich?

Zum einen hat die digitale Transformation, die weltweit zu beobachten ist, auch Österreich erfasst. Zum anderen finden digitale Prozesse mittlerweile in allen Bereichen unseres Lebens statt. Angefangen vom bargeldlosen Zahlungsverkehr über Haushaltsgeräte mit Schnittstellen zum Internet bis hin zum autonomen Fahren: Überall werden Daten erzeugt, die schnell und zuverlässig übertragen und verarbeitet werden müssen. Während der Pandemie kamen Homeschooling und verstärkt Homeoffice als weitere Herausforderungen hinzu.

Doch diese Aspekte treffen grundsätzlich für die meisten Industrienationen zu. Es gilt auf der anderen Seite, die länderspezifischen Gründe für den steigenden Bedarf an Rechenzentrumskapazität in Österreich zu betrachten. Allen voran lässt sich hier die historische und zum Teil auch räumliche Nähe zu Nachbarländern in Osteuropa anführen. Bratislava, Budapest, Prag, Ljubljana, Zagreb – alle diese Hauptstädte stehen in engem Kontakt mit Wien. Unternehmen und Organisationen sehen damit im Standort Wien das „Tor zum Osten“. Ausgehend von einem Rechenzentrum in Wien lässt sich die IT-Infrastruktur effizient in Richtung der ehemaligen Ostblockländer erweitern.

Gleichzeitig überzeugt auch der monetäre Aspekt: Der Strompreis liegt in Österreich fast ein Drittel niedriger als in Deutschland oder der Schweiz. Während die Verbraucher in Deutschland in der Regel mehr als 29 Cent pro kW/h zahlen, sind es in Österreich nur 18 Cent pro kW/h. Ein Unterschied, der sich beim Betrieb eines Rechenzentrums durchaus bemerkbar macht. In Kombination mit dem oben angeführten Aspekt, als Tor zum Osten zu gelten, entsteht daraus ein valides Argument für das Engagement zahlreicher globaler Konzerne auf österreichischem Terrain.

Gleichzeitig beflügelt auch die Smart City Initiative der Stadt Wien das Wachstum des lokalen Rechenzentrumsmarktes. Eines der drei definierten Kernziele der Initiative ist es, Wien bis 2030 zum Innovation Leader und zur Digitalisierungshauptstadt in Europa zu machen. Digitale Behörden, IT-Sicherheitskonzepte u.a. basierend auf Technologien wie Blockchain und Encryption, smartes Wohnen, vernetzte und nachhaltige Mobilität oder die Digital Health City Wien – Smart City Wien umfasst alle Bereiche des täglichen Lebens und eines ist klar: Hier entstehen sehr viele Daten, die sicher übertragen und gespeichert werden müssen.

Die Konsequenz aus diesen Beobachtungen? Das Datenaufkommen in Österreich und insbesondere in Wien wird in den kommenden Jahren weiter rasant steigen. Unternehmen und Behörden, die sich erfolgreich positionieren wollen und nachhaltige Lösungen anstreben, sollten schon heute über den Bedarf von morgen nachdenken.

Wenn Sie Interesse an unseren Produkten und Services am Rechenzentrumsstandort Wien 1 haben, zögern Sie bitte nicht, uns persönlich unter +49 69 7801-2110, per E-Mail an dc.emea.sales@global.ntt oder über das Kontaktformular zu kontaktieren.


Jetzt Kontakt aufnehmen