Topics in this article

Compliance
Software-defined infrastructure

Ein gutes Management des Lebenszyklus der Software Ihres Unternehmens war schon immer wichtig. Schließlich muss sie die Anforderungen der Unternehmensnutzer erfüllen und wie beabsichtigt funktionieren. Nach der Wahl der richtigen Software ist es ratsam, in Bezug auf aktuelle Technologien, Best Practices sowie Eigenschaften und Funktionen auf dem neuesten Stand zu bleiben. So können Effizienz und Produktivität im ganzen Unternehmen deutlich verbessert werden.

Das Management des Software-Lebenszyklus kann Ihnen helfen, finanzielle und Compliance-Risiken zu mindern und Kosten zu sparen. Denn so lassen sich unnötige oder kaum genutzte Eigenschaften oder Lizenzen identifizieren und entfernen.

Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie Ihre Software-Lizenzen gar nicht richtig verstehen, eine unpassende Vereinbarung getroffen haben oder für etwas bezahlen, das Sie gar nicht brauchen. Übermäßige Software-Ausgaben und teure Anbieter-Audits sind nur zwei der möglichen Konsequenzen.

Ein effizientes Software Lifecycle Management kann für alle Unternehmen eine komplexe Herausforderung darstellen. Oft mangelt es an gemeinsamen Standards für Software-Produkte. Dazu kann das Führen eines korrekten Software-Bestandsverzeichnisses zeitaufwändig sein und trotzdem nicht die Transparenz liefern, die für das Management von Lizenzen oder die Verhandlung von Software-Verträgen notwendig ist. Aber die Investition lohnt sich. Hier erfahren Sie warum.

6 Gründe, Software Lifecycle Management Aufmerksamkeit zu schenken

1. Reduzierung von Komplexität

Software-Lizenzierung ist ein komplexes Thema. Aber wenn Ihr Unternehmen, wie so viele andere, eine komplizierte Struktur aufweist, ist es wichtig, diesen Bereich in den Griff zu bekommen.

Möglicherweise laufen zahlreiche Lizenzen an einem Standort ab, an einem anderen Standort werden unterschiedliche Software-Versionen verwendet, es gibt ungenutzte Lizenzen oder eine übermäßige Nutzung und viele weitere Szenarien. Sie arbeiten vielleicht mit mehreren Anbietern zusammen und verfügen über ein breites Spektrum von Lizenztypen.

Zudem haben Ihre Software-Produkte wahrscheinlich unterschiedliche Lebenszyklen mit verschiedenen Ablaufdaten. Lizenzen für Ihre Gateway-Hardware wie Switches oder Router gelten möglicherweise auch für andere Hardware.

Eine kurz- und langfristig ausgerichtete Strategie für das Software Lifecycle Management berücksichtigt alle diese Aspekte. Eine solche Strategie hilft Ihnen, die Komplexität der Lizenzierung zu reduzieren und Transparenz und Kontrolle zu erhöhen, um Ihre Lizenzen effizient zu verwalten.

2. Schutz vor Compliance-Risiken

Bei Compliance geht es nicht nur darum, die Anforderungen von Anbietern zu erfüllen oder die Lizenzerneuerung fristgerecht zu bezahlen. Natürlich ist das wichtig, aber interne Compliance ist ebenso von großer Bedeutung.

Wenn keine ordnungsgemäße Versionskontrolle stattfindet oder Sie die Ablaufdaten nicht kennen, arbeiten Sie vielleicht mit Software, deren Lebensdauer bald endet oder die nicht mehr unterstützt wird.

Nehmen wir beispielsweise an, Sie sind der Überzeugung, dass alle Ihre Switches auf Version 4 laufen, aber tatsächlich sind einige noch auf Version 3. Dann kann es sein, dass das nächste Upgrade nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das kann ernsthafte Folgen für die Performance Ihrer Software und Ihres Unternehmens haben.

In diesem Szenario sind Sie zwei Arten von Risiken ausgesetzt. Das erste Risiko ist operativer Natur: Wenn Sie mit einer Software arbeiten, die nicht unterstützt wird oder das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, kann sich daraus eine Lücke in der Netzwerkverfügbarkeit ergeben, die Ihr Geschäftskontinuität beeinträchtigt. Das zweite Risiko besteht in Bezug auf Sicherheitsschwachstellen, die Ihr Netzwerk gefährden.

3. Minderung von finanziellen Risiken

Natürlich sollten Sie auch Ihre Lizenzgebühren immer im Blick haben. Sie riskieren hohe Geldstrafen, wenn Sie Ihre Lizenzen nicht rechtzeitig erneuern.

Wenn Sie unlizenzierte Software genutzt haben und mit Ihrem Anbieter weiter zusammenarbeiten wollen, könnte dieser außerdem Zusatzgebühren erheben, bevor er einer Lizenzerneuerung zustimmt.

4. Freiraum für den Fokus auf Ihr Geschäft

Die Verträge und den sich ständig ändernden jeweiligen Vertragsstatus immer im Blick zu behalten, bedeutet einen hohen Zeitaufwand für Verhandlungen und Analysen.

Stellen Sie sich vor, 50 Lizenzen laufen in einem Teil Ihres Unternehmens ab. Wenn Sie dann entdecken, dass weitere 250 in anderen Bereichen ablaufen, bricht schnell Panik aus. Und es gibt kein Budget, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Vielleicht sprechen Sie dann mit Ihrem Anbieter über einen Kompromiss.

Und natürlich könnten diese Verhandlungen Ihnen Vorteile bringen, aber stellt es wirklich eine sinnvolle Nutzung Ihrer Zeit dar, sich mit den Lizenzen zu beschäftigen?

Ehe Sie sich versehen, finden Sie sich in einem nie endenden Zyklus unproduktiver Lizenzverwaltung. Und werden zwangsläufig Dinge übersehen und damit gegen Compliance-Richtlinien verstoßen. Das kann durch ein ordnungsgemäßes Software Lifecycle Management vermieden werden.

5. Konsolidierung von Lizenzen

Ein zentraler Bestandteil eines effektiven Software Lifecycle Managements ist die Nutzung von Lizenzvereinbarungen und Enterprise Agreements. Dabei werden viele Lizenzen in einem oder mehreren Verträgen gebündelt. Ihr Unternehmen kann dann eine Anzahl von Lizenzen im Block erwerben, sodass alle Lizenzen gleichzeitig ablaufen.

Die Arbeit in Blocks bedeutet, dass Sie keine individuellen Lizenzen verwalten müssen. Das verringert den notwendigen Aufwand. Das ist ein großer Vorteil für Unternehmen, auch wenn sich dadurch die Herausforderung ergeben kann, dass einige dieser Vereinbarungen leichter nach oben als nach unten skaliert werden können.

Sie sollten außerdem die Nutzungsrichtlinien des Anbieters verstehen, wie beispielsweise Ciscos True Forward, das auf Volumenvereinbarungen basiert. Unter einem Volumenvertrag erfolgt die Abrechnung jährlich auf der Basis dessen, was Sie genutzt haben. Kosten für eine vergangene Nutzung fallen nicht an, wenn Sie über das vertraglich vereinbarte Volumen hinausgehen, aber die Diskrepanz wird in Ihrem nächsten Vertrag aufgeschlagen. Es ist also wichtig, eine Vereinbarung zu finden, deren Umfang zu Ihrem Unternehmen passt und sich für Sie lohnt.

6. Mehr Transparenz und Kontrolle

Innerhalb einer Software-Asset-Management-Umgebung erhalten Sie absolute Transparenz und Kontrolle aller dieser beweglichen Komponenten, von der Anzahl der Lizenzen, die Sie haben, bis zu deren Standort und Ablaufdatum.

Diese Erkenntnisse und Analysen können Ihnen sehr viel Zeit sparen, Compliance gewährleisten und helfen, Lizenzkosten endgültig unter Kontrolle zu bringen.

Einen Weg in die Zukunft definieren

Wir standen in unserem Unternehmen vor denselben Herausforderungen und möchten Ihnen helfen, ohne großen Aufwand die Lösung zu finden.

Die Software-defined Lifecycle Services von NTT liefern erhöhte Effizienz, Agilität und Kontrolle – begleitet von Kosteneinsparungen. Dafür bringen wir Daten und Analysen von allen Ihren Anbietern an einem Ort zusammen, um Ihre Abläufe zu vereinfachen. Wir entwickeln einen Plan für Ihre Lizenzstrategie von der Beschaffung bis zur laufenden Verwaltung.

Unser Service Portal sorgt dabei für die oben erläuterte Transparenz. Das Service Portal wird auf der Ebene der Programmierschnittstelle (API) mit den Cloud-Management-Plattformen der Anbieter integriert und hat übersichtliche Dashboards sowie ein digitales Wallet. Darin wird angezeigt, wie viele Lizenzen jedes Typs Sie besitzen, wo sie sich in Ihrer Organisation befinden und welchen Status sie haben – beispielsweise, ob sie alle zugeordnet sind oder wann sie ablaufen. Sie können auch sehen, zu welcher Art von Konto sie gehören oder ob sie unter ein Enterprise Agreement fallen.

Mit diesem umfassenden Wissen wird es viel einfacher, Ihre Nutzung zu optimieren.

Mit unseren Erkenntnissen zum Lifecycle-Management Ihrer Software-Abonnements können wir Ihre Lizenzausgaben für Ihre Infrastruktur in der Regel um durchschnittlich 34 % senken.

Außerdem können Sie durch die Nutzung von erweiterten Analysen, die von software-definierten Technologien unterstützt werden, die Governance verbessern, indem Sie Lizenz-Assets mit dem Hardware-Bestand abgleichen. Das kann Kosten- und operative Effizienzen liefern.

Die Anwendung von Best Practices im Bereich Software Asset Management in Ihrer gesamten Struktur sorgt für Transparenz und Kontrolle, während prädiktive Erkenntnisse und Sicherheitsbenachrichtigungen Ihre Geschäftskontinuität bewahren.

Jetzt Kontakt aufnehmen